Es gibt über den Media-PC oder Multi-Media-PC viel zu lesen. Auch gibt es die eine oder andere Lösung fertig zu kaufen. Will man aber nicht all zu tief in die Tasche greifen, so stellt sich die Frage, wie man mit relativ geringem Aufwand zu einem brauchbaren, Wohnzimmer tauglichem und dem WAF-Kriterium entsprechendem PC kommt.
(WAF = woman acception factor)
Als Hardware setze ich inzwischen einen ausgedienten Shuttle ein. Dieses Gerät verfügt über:
- AMD Athlon 3000 CPU
- 2GB RAM
- reletiv leise 250GB Festplatte
- DVD-Laufwerk
- ATI Grafikkarte
- on Board Netzwerk 100MBit
- on Board Sound-Device
Das Betriebssystem
Als Betriebssystem setze ich OpenSuSE 11.2 ein, da diese Version noch keine so großen Ansprüche in Bezug auf den Arbeitsspeicher stellt.
Die Musikdatenbank
Dafür benutze ich die Browseroberfläche von GiantDisc, die ich inzwischen für meine Bedürfnisse ergänzt habe. Damit dies auch funktioniert, ist eine LAMP-Installation nötig. Bedient wird mit dem Browser Firefox und die Musikstücke werden vom populären VLC-Player abgespielt.
Der DVD-Player
Bei einem Windows-PC kommt entweder Win-DVD oder Power-DVD zum Einsatz. Beides sind recht leistungsfähige und komfortable DVD-Player. Meist liegt einer dieser Player beim Kauf einer Grafikkarte bei.
Auf einem Linux-System sieht das Abspielen von DVD's nicht ganz so einfach aus. Zwar gibt es jede Menge Player, welche versprechen DVD's abzuspielen, doch liegt zur Zeit keiner in Deutschland verfügbaren Distribution etwas wirklich funktionierendes bei, die mit sogenannen kopiergeschützen DVD's zurecht kommen.
Der DVD-Ripper
Bei diesem Thema haben wir hier in Deutschland ein rechtliches Problem. Denn es ist in unserem Lande nicht erlaubt Anleitungen und Programme zum Kopieren von CD's und DVD's anzubieten. Dies schlägt sich auch am nichtvorhandensein entsprechender Linux-Programme nieder. Zumindest habe ich bisher keine funktionierenden gefunden. Bei DVD-Ripper für Windows sieht es dann etwas besser aus. Allerdings sollte der Suchende sich auf Servern in Österreich oder der Schweiz umschauen. Zu den brauchbaren Programmen kann ich hier aus oben genannten Gründen keine Angaben machen aber ich habe da einen Link zu Brother Johns Encodingwissen und einen Link zu einer passenden englischsprachigen Seite: lifehacker